Das Duell der Dosen

Am Donnerstag kommt es in der Europa League zum reinen Red-Bull-Duell – RB Leipzig trifft auf RB Salzburg, was nicht überall auf große Begeisterung stoßen dürfte. Seit Jahren wird beiden Vereinen vorgeworfen, dass sie lediglich als Werbeschild für den österreichischen Getränke-Hersteller Red Bull dienen und somit keine Tradition im Fußball hätten. Aber nichtsdestotrotz kommt es nun zum Duell der „Roten Bullen“ und die Ausgangslagen könnten nicht verschiedener sein. RB Salzburg ist in der österreichischen Bundesliga mal wieder das Maß aller Dinge und führt die Tabelle souverän nach sieben Spieltagen mit der maximalen Ausbeute von 21 Punkten an – das ist im österreichischen Fußball in diesem Jahrtausend bisher keiner Mannschaft gelungen. Und auf der anderen Seite? Da hat sich RB Leipzig unter Übergangs-Coach Ralf Rangnick zum ersten Saisonsieg gegen Hannover 96 gewürgt. 3:2 hieß es nach 90 Minuten und sollten der erste Dreier der Saison sein. Zu Beginn verlor man beim BVB 4:1 und konnte am zweiten Spieltag nur 1:1 gegen den Aufsteiger aus Düsseldorf spielen. Es wird spannend zu sehen sein, wie die Vereine aufeinandertreffen. Schließlich werden beide von Red Bull und Unternehmensgründer Dietrich Mateschitz finanziell in die Sphären des internationalen Fußballs gehievt. Vorab haben schon beide Lager klargemacht, dass es zwischen den Vereinen keine Absprache geben werde und man sich ausschließlich auf das Sportliche konzentrieren möchte. Es ist das erste Mal in der Geschichte, dass RB Leipzig gegen RB Salzburg spielt. Weiterlesen

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Bundesliga: Junuzovics Rache – Rapid in der Krise

Schon nach drei Spieltagen in der Saison 2018/19 ist klar: RB Salzburg ist zu gut für den Rest der Liga und wird vermutlich die nächste Meisterschaft feiern. Die Bullen behielten bislang eine saubere Weste und gewannen wettbewerbsübergreifend jedes Pflichtspiel. Zuletzt gab es ein 2:0 gegen Austria Wien. Mann der Partie war Zlatko Junuzovic, der gegen seinen Ex-Klub eine hervorragende Leistung brachte oder „Maßstäbe setzte“, wie es sein Trainer Marco Rose nach dem Spiel ausdrücken sollte. Für den Mittelfeldspieler war es so eine besondere Art der Rache an einigen Fans seines früheren Teams.

Austria-Fans greifen Junuzovic an
In der ersten Halbzeit waren Transparente im Fanblock der Veilchen zu lesen, die Junuzovic scharf angingen: Mit dem Wechsel zu RB habe der 30-Jährigen das Trikot der Austria entehrt. Als Spieler sowie als Mensch sei er deshalb für die Anhänger der Veilchen nichts mehr wert. In der zweiten Halbzeit waren die Transparente verschwunden, was dafür spricht, dass die Ordner es anders sahen als die Fans.

Junuzovic, der seine wahre Antwort auf dem Platz gegeben hatte, kommentierte die Plakate nach dem Spiel gelassen. So sei eben das Business. Er könne nur positiv über die Austria sprechen, gab der langjährige Deutschland-Legionär zu Protokoll. Weiterlesen

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Zlatko Junuzovic wird von Austria-Fans übel beschimpft

Zlatko Junuzovic zieht seit dieser Saison die Fäden im Mittelfeld des Red Bull Salzburg und musste sich beim Heimspiel seiner Roten Bullen bei Ex-Club Austria Wien einiges anhören. Die Austria-Ultras sind seit dem Wechsel Junuzovic‘ zu Salzburg alles andere als gut auf ihn zu sprechen. Nun kam es beim Spiel zwischen RB Salzburg und Austria Wien aufs erste Aufeinandertreffen. Sportlich gesehen lief es für den Österreicher sehr gut, sein Team gewann ohne große Probleme mit 2:0, aber der Aufreger des Spiels war diesmal auf den Tribünen zu finden. Auf einem großen Plakat prangten die Worte „Mit dem Wechsel unser Trikot entehrt, als Spieler und Mensch für uns nichts mehr wert. Gruppo Anti Junuzovic“. In der ersten Halbzeit machten die „Fans“ so ihren Ärger Luft. Wenig beeindruckt hingegen zeigte sich der Hauptprotagonist über die Schmähschrift. „So ist das Business. Ich kann nur positiv über die Austria reden“, zeigte sich Junuzovic wenig beeindruckt und nahm mit seiner lässigen Reaktion den Kritikern komplett die Luft aus den Segeln. Worte über das Spiel selbst verlor der 30-Jährige auch noch: „Wir steigern uns von Spiel zu Spiel.“ Ähnlich begeistert zeigte sich auch Salzburg-Coach Marco Rose, der Junuzovic explizit lobte: „“Heute hat er Maßstäbe gesetzt mit der Leistung, er hat so gespielt, als ob er schon immer bei uns wäre. Wir sind hochzufrieden mit ihm – mit seiner Art, Fußball zu spielen und mit ihm als Typ.“ Weiterlesen

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Admira Wacker: Deutscher Kult-Stürmer zu Gast

Alex Meier ist der wohl beste deutsche Stürmer, der nie in der Nationalmannschaft seines Landes gespielt. Er stand für den Hamburger SV und Eintracht Frankfurt in 276 Bundesliga-Spielen auf dem Platz. Dabei schoss er 93 Tore und legte weitere 32 Treffer auf. Insgesamt bestritt der 35-Jährige in seiner bisherigen Karriere 430 Pflichtspiele: Dabei kam er 145 Tore und 56 Vorbereitungen. In Frankfurt, wo Meier seit 2005 unter Vertrag stand, genoss der Angreifer Kult-Status. Doch in diesem Sommer endete die Zusammenarbeit zwischen Spieler und Verein. Meier ist zu alt für die Frankfurt geworden und bringt nicht mehr die Leistungen, die der von Adi Hütter trainierte Europacup-Teilnehmer erwartet. Profitieren könnte der österreichische Fußball.

Meier hält sich in Mödling fit
Meier hält sich derzeit beim österreichischen Bundesligisten Admira Wacker in Mödling fit. Manager Amir Shapourzadeh bestätigt gegenüber dem TV-Sender „Sky Sport Austria“, dass der Angreifer „für einige Tage bei uns bleiben wird.“ Zu Erläuterung schickt er voraus, „dass wir schon seit einigen Jahren ein freundschaftliches Verhältnis zu Alex pflegen.“ Weiterlesen

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Ex-Keeper mit harter Kritik an ÖFB-Teamchef Foda

Franco Foda steht vor einer schwierigen Aufgabe. Er soll die österreichische Nationalmannschaft wieder zur europäischen Klasse führen, die das ÖFB-Team zeitweilig unter Marcell Koller zu haben schien, dann aber wieder verlor. Wer jedoch die Äußerungen von Daniel Lück auf dessen Youtube-Kanal über den Trainer hört, muss zu zweifeln beginnen, ob Foda wirklich der richtige Mann für diesen Job ist. Lück war unter dem 52-Jährigen Keeper bei Sturm Graz – alles andere als eine angenehme Erfahrung, wie sich der Deutsche erinnert.

Lück: Foda veränderte sich von einem Tag zum anderen
Ursprünglich sei Foda ihm gegenüber sehr positiv eingestellt gewesen, erinnert sich der 27-Jährige. Er habe deshalb „richtig Bock gehabt, die Sache bei Sturm zu machen“, schildert Lück, der inzwischen als Mentaltrainer arbeitet. Dann habe sich jedoch alles geändert. Er habe eine leichte Zerrung gehabt, musste sieben Tage aussetzen, dann allerdings gab es schon ein Spiel gegen Salzburg, das Sturm mit 3:1 gewinnen konnte. Nach der Partie sei „der Kontakt immer weniger geworden“, erinnert sich Lück. Foda habe anders auf ihn reagiert, „und fast kein Wort mehr mit mir gesprochen.“ Er habe schon verstehen können, dass der Trainer einen anderen Keeper habe spielen lassen, „da wir mit ihm fast immer gewonnen haben“, schildert der frühere Spieler, „aber es hat mich gewurmt, dass sich innerhalb von ein paar Tagen alles geändert hat.“ Weiterlesen

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