Bald hat das Warten ein Ende: Am 24. Februar wird die Raiffeisen Arena in Linz als neue Heimat von LASK ihr Debüt feiern. Das alte Stadion auf dem Gugl ist Geschichte. Und das Ausweichen nach Pasching hat ebenfalls ein Ende. Nach sechs Jahren im baubedingten Exil kann das Team endlich wieder in der eigenen Stadt spielen. Insgesamt 19.080 Fans passen in die neue Arena. Wer einer davon sein möchte, muss allerdings bereit sein, einen Premium-Eintrittspreis zu entrichten. Dieser bewegt sich auf einem Level mit dem, was in Deutschland der FC Bayern München und Borussia Dortmund verlangen. LASK stellt sich in der Frage der Ticketpreise also auf die gleiche Stufe wie zwei Klubs, die sportlich doch deutlich mehr erreicht haben – um es vorsichtig auszudrücken.
Die Preise im Detail
Wer die ersten beiden Heimspiele in der neuen Arena (Lustenau, Salzburg) sehen möchte, kann dafür Ticketpakete erwerben. Stehplätze sind für 49 Euro (bzw. 24,50 Euro pro Partie) zu haben. Die Kosten für die Sitzplätze schwanken zwischen 79 Euro (39,50 Euro pro Spiel) und 99 Euro (49,50 Euro pro Partie). Zum Vergleich: Ein Stehplatz bei den Bayern ist für ein Spiel schon ab 15 Euro zu haben. Der höchste Preis für einen Sitzplatz liegt in der Bundesliga bei 80 Euro. Beim BVB kostet ein Stehplatz 18,50 Euro. Mehr als 61 Euro werden bei Schwarz-Gelb bei Ligapartien auf keinen Fall fällig. Im Tagesbetrieb bleiben die deutschen Vereine bei den Stehplätzen also sogar unter den Preisen von LASK.
Die Fans zahlen gerne
Letztlich sind es die Fans, die mit ihrem Bankkonto abstimmen müssen, ob die Preise von LASK zu hoch sind oder nicht. Und derzeit ist die Antwort auf diese Frage klar: Nein, sie sind in Ordnung. Es herrscht großer Andrang nach Tickets. Die ersten beiden Heimspiele werden wohl problemlos ausverkauft sein. Und auch die weiteren Partien dürften nicht vor leeren Rängen stattfinden. Die Attraktivität der neuen Arena hat augenscheinlich eine große Zugkraft.