Red Bull Salzburg ändert für die kommende Saison das Vereinslogo. Der Schritt gehört zu einer Reihe von Maßnahmen, mit denen der Verein Auflagen der UEFA nachkommt. Da sich für die nächste Spielzeit sowohl Red Bull Salzburg als auch RB Leipzig für den europäischen Wettbewerb qualifiziert hatten, fordert die UEFA, dass sich die Vereine stärker trennen müssen. Das veränderte Logo ist eine der Schritte, mit denen Salzburg der Aufforderung nachkommt.
Das neue Emblem wird allerdings nur im internationalen Wettbewerb zum Einsatz kommen. Im Gegensatz zum normalen Logo von Salzburg und Leipzig zeigt es nunmehr nur noch einen Bullen, und damit die Hälfte des Hauptsponsors Red Bull. Darüber hinaus trägt die Mannschaft in den internationalen Spielen auch ein anderes Trikot. Auch hier geht es darum, dass sich die Vereine stärker voneinander abgrenzen. Bisher waren beispielsweise die Heimtrikots von Salzburg und Leipzig so ähnlich, dass im vergangenen Jahr ein Spieler von Salzburg einmal aus Versehen in einem Leipzig-Trikot auflief.
Die Trikotunterscheidung wird auch in Deutschland vorangetrieben. So vereinbarte Leipzig bereits mit Ausrüster Nike, dass man in Zukunft weniger ähnliche Trikots nutzt. Auf diese Weise möchte man mehr Individualität schaffen.
Neben den Trikots wird Salzburg im internationalen Wettbewerb zudem auf das Red Bull im Namen verzichten. Stattdessen tritt der Verein als FC Salzburg an. Dabei wartet zu erst einmal die Qualifikation in der Champions League auf den Meister aus Österreich. Sollte Salzburg diese erstmals schaffen, ist sogar ein direktes Aufeinandertreffen mit Leipzig im Bereich des Möglichen.
Dass beide Vereine im gleichen Wettbewerb starten dürfen, wurde unter anderem mit einer Veränderung in Salzburgs Führungsriege begründet. Während RB Leipzig offiziell zu Red Bull gehört, sieht die UEFA den Getränkehersteller in Salzburg nur als Hauptsponsor. Wäre dies nicht der Fall, dann dürfte nur Salzburg in der Champions League spielen. Da der Verein in Österreich Meister ist, während Leipzig in Deutschland nur Platz 2 erreichte, hätte Salzburg Vorrecht.