Österreich: Das Herz des Fußballs – im Sommer

Man tut dem österreichischen Fußball fraglos kein Unrecht, wenn man sagt, dass hier nicht die weltweit besten Klubs heimisch sind. Nur im Sommer ist alles anders: Die Alpenrepublik gehört zu den beliebtesten Ländern der großen Vereine, um hier ihre Vorbereitung zu absolvieren. Die Creme dela Creme des Weltfußballs gibt sich die Klinke in die Hand. Das Jahr 2014 bedeutet diesbezüglich keine Ausnahme.

Diese Vereine sind in Österreich aktuell zu Gast
Fans der Premier League dürfen sich über die Anwesenheit der beiden besten Klubs aus der britischen Hauptstadt freuen: Sowohl der FC Chelsea wie auch der FC Arsenal absolvieren einen Teil ihrer Vorbereitung in diesem Jahr in der Alpenrepublik. Wer der Meinung ist, dass Deutschland auch deshalb Weltmeister geworden sind, weil die Vereine der Bundesliga aus dem Nachbarland mittlerweile an der Spitze stehen, darf sich über die Anwesenheit von Borussia Dortmund wie auch einigen Teams der mittleren Kategorie freuen. So absolviert Werder Bremen mit den österreichischen Nationalspielern Sebastian Prödl und Zlatko Junuzovic beispielsweise seine Vorbereitung im Zillertal.
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Sabitzer zu Red Bull perfekt: Großer Ärger

Es gibt fraglos wesentlich weniger dramatische Transfers: Der Wechsel von Marcel Sabitzer von Rapid Wien zu Red Bull Salzburg ist perfekt. Und man ist fast versucht zu sagen, dass dies ebenfalls für eine Menge Ärger gilt. Die Art, wie der Spieler von einem Transfer überzeugt wurde, war nicht eben der gute Ton – ganz im Gegenteil. Red Bull umging auf hässliche Art eine unliebsame Klausel.

Wie aus Leipzig plötzlich Salzburg wurde
Doch der Reihe nach: Sabitzer hatte bei Rapid eigentlich noch einen Vertrag bis zum 30. Juni 2015. Dieser enthielt allerdings eine Ausstiegsklausel, die es erlaubte, den Angreifer in diesem Sommer für zwei Millionen Euro zu verpflichten. Nun kommt der spannende Teil: Ziehen durfte diese Klausel nur ein ausländischer Klub. Da dies auf Salzburg beim besten Willen nicht zutrifft, schickte Red Bull seinen deutschen Verein RB Leipzig an die Front: Der verpflichtete den Stürmer und verlieh ihn sofort weiter an Salzburg. Man muss kein Wahrsager sein, um zu erahnen, dass die Klausel so eigentlich nicht gedacht war. Der deutschen „Sport Bild“ ist deshalb in der Beschreibung des Wechsel als „Schmieren-Transfer“ kaum zu widersprechen.
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Salzburg: Schmidt wird wohl gehen

Roger Schmidt ist wohl nur noch bis zum Saisonende Trainer von Red Bull Salzburg. Der Deutsche hat zwei lukrative Angebote aus seinem Heimatland, die ihn vermutlich davon überzeugen werden, Österreich den Rücken zu kehren, um sein Geschick als Coach auf der ganz großen Bühne unter Beweis zu stellen. Sowohl Eintracht Frankfurt wie auch Bayer Leverkusen zeigen Interesse. Red Bull hat wenig Argumente, ihn zum Bleiben zu bewegen.

Deutsche Klubs würden Ablöse zahlen
Doch der Reihe nach: Ganz so leicht ist ein Wechsel von Schmidt nicht, denn der 47-Jährige hat ein gültiges Arbeitspapier bei Salzburg. Allerdings enthält der Kontrakt des Deutschen eine Ausstiegsklausel in der Höhe von 1,3 Millionen Euro. Eintracht Frankfurt hat bereits signalisiert, dass es bereit wäre, diese Summe zu zahlen. Ein glasklares Zugeständnis dieser Art fehlt von Bayer bislang, aber man darf wohl sicher davon ausgehen, dass die Leverkusener dies auch tun würden, wenn sie Schmidt unbedingt unter Vertrag nehmen möchten.
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Wird Soriano ÖFB-Spieler?

Woche für Woche verzückt der Spanier Jonatan Soriano die Fans von Red Bull Salzburg mit starken Leistungen. Manch einer wird schon leise geseufzt haben, wie bedauerlich es sei, dass man einen solchen Akteur nicht auch in der Nationalmannschaft habe. Ein Stürmer mit diesem Instinkt gepaart mit derart gute Fähigkeiten am Ball und im Raum geht dem ÖFB ab. Bislang zumindest, denn auch Soriano kann sich vorstellen, Österreicher zu werden.

Soriano würde „das nicht ausschließen“
Der Spanier erklärte, er würde den Wechsel des Passes, der ihn berechtigte, künftig für den ÖFB aufzulaufen, nicht ausschließen. Schließlich laufe in seinem Heimatland derzeit ja auch die gleiche Diskussion mit Diego Costa, der für die spanische Nationalmannschaft aufläuft. In der wird – bei allem Respekt vor der Klasse von Soriano – der Profi von Salzburg wohl kurz- und mittelfristig nicht spielen. Zu gut sind die Akteure, die sich im Auswahlteam der Iberer tummeln. Weiterlesen

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Tatsächlich ein Super-Coup? Tipico ist neuer Sponsor der Bundesliga

Der Name „tipp3 Bundesliga“ wird im kommenden Sommer den Geschichtsbüchern überantwortet. Stattdessen trägt die höchste Fußball-Österreichs dann die Bezeichnung „Tipico Bundesliga“. Der Wettanbieter steigt für drei Jahre ein und überweist drei Millionen Euro dafür, die den leeren Kassen des Verbands gut tun dürften. Liga-Chef Hans Rinner bezeichnete den Deal mit Tipico als „Super-Coup“, schließlich sei man zum Handeln gezwungen gewesen.

Deal hat sarkastischen Beigeschmack
Der Sportwetten-Anbieter tipp3 war seit der Spielzeit 2008/09 der Namensgeber der Bundesliga, wanderte aber ab, weil er durch den aktuellen Manipulationsskandal, in dessen Rahmen Grödig-Verteidiger Dominique Taboga sogar mit Waffengewalt bedroht worden sein soll, abgeschreckt worden ist. Deshalb sponsort tipp3 künftig lieber das Nationalteam. Dass die Liga trotz des Skandals und des nachvollziehbaren Verhaltens des bisherigen Sponsors schon wieder bei einem Wettanbieter gelandet ist, hat deshalb doch einen zumindest sarkastischen Beigeschmack.
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